Genau das beobachte ich in meiner täglichen Arbeit mit Mensch und Pferd. Egal ob beim Reitunterricht oder bei den Persönlichkeitstrainings. Was also hindert uns daran vermehrt zu beobachten – ohne Wertung und ohne Motive? Es sind Stress, Ärger, Ängste oder ein voller Terminkalender. Wie oft sind wir wirklich bei dem was wir tun, sei es nun in der Zusammenarbeit mit unseren Pferden, in einer Begegung, oder im Alltag. Bestimmt haben die meisten schon erlebt, wie kostbar solche Momente sind und wie leicht und einfach vieles plötzlich gehen kann.
Deswegen liebe ich die Zusammenarbeit mit den Pferden. Denn diese zeigen uns immer ob wir mit unserer Aufmerksamkeit präsent sind oder ob unsere Gedanken abschweifen. Und meistens geschehen die für uns unangehnehmen Dinge dann wenn wir eben nicht bei der Sache sind, wenn wir uns nicht auf den Moment einlassen können. Wenn wir jedoch wach sind, nehmen wir plötzlich wahr, beginnen zu sehen und zu spüren – und leben den Augenblick, den Moment. Lust auf mehr?